Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

daran gelégen ſeyn, daß ſeine Untergebenen ilhni nicht blos — weil es durchaus ſeyn muß — gehorchen , ſondern auch darum, weil ſie ihn wirf» lich hochſchäten.

Beym Schlüß dieſes Abſchnitts halte ich noch für nothwendig, cin Wort über das Betragen der Herren Offiziere lind Unteroffiziere gegen ihre. Vor» geſezte auch außer Dienſt , beizufügen. Fch will und kánn nicht cin Lehrer dee Hôöſlichkeit ſeyn allein in einem Lehrbuche für Miliz dürfte es doch am rechten Orte ſtehen , dénſenigen Individuen denen es an Beiſpielen, vielleicht auch an vorher» gegangener feinerer Ausbildung und den rechten Geſellſchaftston fehlt, etwas über dieſen Gegenſtand zu ſagen. Der Offizier ſoll kein zucerſiſſes Hetrchen, aber eben ſowenig eine cole mechaniſche Figur ſeyn! —

Nie, weder in Geſellſchaft von ‘Kaineraden noh weniger aber in jener von Vorgeſezten ge‘brauche der Offizier Flüche und Schwüre (auh bey den Gemeinen ſoll dies nie der Ton des Ums» gangs werden,) um allenfälls Aeußerungen zu: bes fráftigen, oder dergleichen, Dem Offizier wird da er als Mann - von Ehre immer die Wahrheit redet , — auf ſein Wort geglaubt. Wer hoch betheuert , der ſagt dadurch gleichſam » daß es mögs lich wäre y ex werde- für einen: Lügner gehalten und