Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad
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der Marſch geſchehe mitten im Lande, und es ſey weit umher kein Feind zu beſorgen , ſo hat Avant-o und Arriergarde auch keinen andern Zwek als. der Truppe den Weg offen zu behalten, und diejenige Mannſchaft , | welche vielleicht aus Bequemlichkeit oder andern Abſichten zurükbleiben wollte, ane {ließen zu machen. Man beſtimme alſo die Avantund Arvriergarde ohngefähr folgendermaaßen: zu erſterer gebe man 1 Korporal und 4 Gemeine, zu leßterer 1. Wachtmeiſter 1 Korporal und 4 Gemeine. Wenn vorauszuſehen oder man gewiß iſ , daß der Marſch mehrere Tage dauert , ſo kommandirt der Feldweibel dieſe Mannſchaft nach der Kommandierliſte von oben herab ; ſonſt aber können Freywillige genommen werden oder die Ordinare» Schefs geben Leute aus der Ordinare dazu her und laſſen es ihnen für eine kleine Tour, für Holzholen oder ſonſt etwas, hingehen.
So wie der Feldweibel die Mannſchaft zur Avant - und Arriergarde abruft, ſo heißt er ſie auf den rechten Flügel treten; bey welcher Gelegenheit „ ſo wie bey jeder andern wo mán Soldaten | vorruft, die Leute immer hinter der Fronte und allenfalls dur die Lücken dex Plotons - Schefs durchtreten. Nun werden diejenigen vieh elche am ſchlechteſten zu Fuß ſind 1 ſo wie e Pen
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