Serbien, Rußland und die Türkei

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ihnen auf, da ſie ſi in zahlreihen Gebirgspäſſen eröffnet und ſo eine Annäherung der beiden verwandten Stämme vermittelt. Außerdem bildet auh ein ziemlih ho< gelegenes Plateau, welches der Bulgariſche Fluß, die Mariza, durchſtrömt, einen Uebergang und eine “Verbindung zwiſchen den Wurzeln des Rhodope und denen der Balkane. Die beiden Hauptſtämme der Türkei ſind weder in natürlicher no< in geiſtiger Beziehung {arf von einander geſondert. Auch der Griechiſche Gebirgszug bietet zahlreihe Zufluchtsſtätten für die Verfolgten und Beſiegten. So der Olympus, der na<h Macedónien hin in ‘einer ſteilen Felswand ausläuft und eine Schußzwehr für Theſſalien bildet, das die Türken nie vollſtändig haben erobern fönnen. So der Athos (Monte Santo) in Macedonien, welcher während der ganzen Türkiſchen Herrſchaft die Keime der Freiheit und der Religion beherbergt hat. j

So ſtellt ſ< uns die Griechiſche Halbinſel als eine große, aber ‘in ſi< gegliederte Gebirgsaufſchichtung dar, welhe nah Weſten, Süden und Norden geſchloſſen, ſ< nur nah Oſten in den Ebenen Thraciens und der Donau öffnet. Jens ſeits derſelben nimmt dann die große nordöſtliche