Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

S

um und erſt, nachdem ex ſich überzeugt, daß man ihm nicht folge, {ließt er die Zhür hinter ſich und bleibt an derſelben ſtehen , in der einen Hand einen Dolch, die andere auf eines der beiden in ſeinem Ledergürtel ſte>enden Sattelpiſtolen gelegt.

— Vater, ſegne mich; Mutter, bitte meinen heil’gen Patron Georg, den guten Kämpfer, daß er mir beiſtehe in meiner Verbannung! ſagte der Mann faſt fröhlich.

— Georg, ſchre>licher Junge! was haſt Du gethan? rief der Greis und breitete ſeine zitternden Arme dem Sohne entgegen.

— Ih habe einen Türken getödtet — antwortet er mit entſchloſſenem Tone.

— Wehe, wehe! ruft ſchmerzlich die Mutter aus und ringt verzweiflungsvoll die Hände, — „Chriſtus, erbarme Dich meines Kindes !«

— Als ih von Schiprovati nach Wiſchewfzi zurúd>fam , — verſeßte ex — führte der Teufel eincn Janitſcharen-Aga mir in den Wegz er war zu Pferde, ih zu Fuß: „ZurüE, Chriſtenhund! ruft er“ mir è — und nimm den Hut ab vor Deinem Herrn !““Ich drückte meinen Hut feſter und ſah ihn ſcharf an. Er zielte na< mir mit ſeinem Piſtol; ich zerſhmetterte ihm mit dieſem hier den Kopf. Jeßt kann ih mich nicht mehr im Lande halten und will zu unſern Brúdern im Gebirge gehen und das Leben der Heidu>en führen. Wenn die Türken Dich