Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

9 meinetwegen verfolgen, Vater, ſo werde ih kommen und mich ausliefern.

— Ich verbiete Dir das bei meinem Fluche ! rief der Vater, — flieh unglü>liches Kind und möge Gott Dich beſchüten!

In dieſem Augenblicke hôrt man draußen die Schritte eines ſih Nähernden . . . man klopft an die Thür .

Der Greis ſtürzt von ſeinem Stuhle nah dem Bett, greift in den Strohſa>k, zieht eine Büchſe aus demſelben und ſtellt ſih neben ſeinen- Sohn ... Die andern Männer ſchaaren ſich, mit ihren Senſen bewaffnet, um ſie, während zugleich mit der Haſt der Verzweiflung die Mutter einen langen Schaft ergreift, die oben mit Stroh umwi>elte, zweiſchneidige Klinge frei macht und, die Blicke verſtört auf Mann und Sohn geheftet, mit ihren ſ{<hwachen Armen die ſchwere Lanze über den Häuptern ihrer Lieben hâlt . ….

Ein tôdtliches Schweigen herrſchte einige Sekunden hindurh und gab dieſem Auftritte einen unendlichen Ausdru> von Angſt und Schre>en.

Keiner von dieſen Unglü>lichen wird ſich lebendig ergeben . . . in ihren Bli>ken iſt der Entſchluß zu leſen, den ihr Mund nicht ausſpricht.

Ein zweites ſtärkeres Klopfen erfolgt... wir müſſen ein Ende machen, ſagt Georgz und ſeinen Dolch zwiſchen den Zähnen, eine Piſtole in