Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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Einige ſogar kehrten erſt mit dem Frühjahre wieder in die Wälder zurü>, falls nicht irgend eine wihtige Expedition die Anweſenheit aller Mitglieder der Banden erheiſchte.

Später, während der unaufhörlichen Kämpfe des Aufſkandes, fanden die Familien der unglü>lihen Empörer eine Zuflucht bei ihnen; Greiſe, Weiber und Kinder verließen ihre Hütten, ließen mit ihren Heerden ſi< in den Wäldern nieder und brachten von dort, tauſend Gefahrend troßzend, ihren Gatten, Kindern und Brüdern, die ſich in der Ebne ſchlugen, Lebensmittel zu.

Ein Jahr nach ſeiner Ankunft bei den Heidu>en war Georg ſhon im Beſize der oberſten Anführerſtelle und leitete die Angriffe mit einer Geſchi>lichs keit und Unerſchro>enheit, welche die Türken erkennen ließen, daß die Heidu>en ein ſehr zu fürchtendes Dberhaupt an ihrer Spißze haben müßten. Bis dahin hatten ſi< ihre Abenteuer darauf beſchränkt, Reiſende auszuplündern und von Zeit zu Zeit öffentliche Gelder auf den Landſtraßen fortzunehmenz jeßt aber erſire>te ſich der Angriff auf Perſonen und Eigenthum ſchon bis in die Städte. Jeden Tag entde>te die túrkiſche Polizei einen geheimen Einfluß, der den Geiſt der Empörung unter den nahe am Gebirge liegenden Völkerſchaften verbreitet, und fortwährende einzelne Auflehnungen beſtätigten Übrigens