Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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Aber Georg wies dieſe Anerbietung mit Verachtung von ſich.

Sage zu denen, die dich ſenden, antwortete er, daß ih weder ihre Gnade noh ihre Freigebigkeit mag. So lange mein Arm no< meinem Haße beiſtehen kann, werde ih die Unterdrü>er meines Vaterlandes bekämpfen; ſo lange ein Tropfen des alten ſerbiſchen Blutes, das in meinen Adern rinnt, noh geſund iſ, werde ih ihr unverſöhnlicher Feind bleiben.

Nun wurde ein ſehr hoher Preis auf Kara-Georgs Kopf geſeßt, ſein Haus niedergeriſſen, ſein väterliz ches Beſißthum confiscirt; der alte Petroni, ſein Bater, der verfolgt wurde, hatte eine Zuflucht bei Jelit,a’s Vater gefunden.

Die Petroni von ſeinen Freunden gebotene Gaſtfreundſchaft compromittirt dieſe und wird ihn doch nicht retten. Die türkiſche Polizei iſ wachſam! dem fremden Lande will Georg ſeinen alten Vater, das einzige: Gut, was ihm bleibt, anvertrauen. Drei Jahre ſind verfloſſen ſeit ſeinem Abſchiede von der väterlichen Hütte; ſeme arme Mutter iſ geſtorben, der Schmerz hat ſie getödtetz ſein Vater hat keinên Stein mehr, auf dem er ſein graues Haupt ruhen laſſen fannz ſein jüngerer Bruder iſ auf der Ffucht . dieſes ungeheure Mißgeſchi>, dieſe traurige Verödung des vâterlichen Heerdes, alles das iſt ſcin Werk... Wenn er dieſe Ruinen anſteht, erfüllt fich das Herz

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