Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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In dieſem Augenbli>e laſſen ſi< Schüſſe hören : es find die muſelmänniſchen Bosniaken, die heranfommen mit den Heidu>en kämpfend, welche, um die Flucht ihres Anführers zu de>en als Tirailleurs aufgeſtellt ſind.

Kein Augenblick iſ mehr zu verlieren.

— Vater, ſagte Georg, ſeine rauhe Stimme mildernd, im Namen meiner frommen Mutter , die uns von oben ſicht, beſ<hwöre ih dich, komm, komm! und er zieht ihn nah dem Ufer hin.

Aber der Greis widerſeßt ih, er wirft einen langen, ſhmerzlihen Blik um ſich.

_— Auf dieſem Boden habe ich gelebt, auf dieſem Boden will ich ſerben! flüſtert er und ?lammert ſich an einen Baum mit allen ſeinen Kräften an.

Schon ertónen Roßeshufe , eine Kugel, die nah der Gruppe gerichtet iſt, welche die beiden Geâchteten bilden, ſ{hlägt in den Baum, ein, welchen der eigenſinnige Greis umarmt. Jett iſt die Flucht unmöglich.

Da treten Kara-Georg Tropfen falten Schweifes auf die Stirne, ſein Haar ſträubt ſich, ſein Blick nimmt einen furchtbaren Ausdru> an, er ſchreit die ſchre>lihen Worte: „Nun #o ſtirb lieber, ehe du lebendig in die Hânde der Türken fallen ſoll|!“ Er wirft ſich vor dem