Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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ſtreich einige Hunderte empörter Sklaven beſtrafen zu Ffönnen gewähnt hatte, wie er in ſeinen drohenden Proklamationen an die unterjochten bulgariſchen Chriz ſten, welche alle ihre Blike nah Serbien richteten, ſelbſt ſagte, dieſer Krieg dauerte gegen alle Vorausſicht lange. Machmud beſchloß, erbittert über dieſen hartnä>igen Widerſtand, durch den ſeine beſten Solz daten decimirt rourden, ein Ende zu machen, indem er die Epeditionsarmee verſtärkte, und zwanzigtauſend Mann wurden Kurſchid-Paſcha zugeſandt, mit dem Befehle, kraftvoll zu verfahren.

So entwielten in der berühmten Schlacht bei Paſſarowitſch die Türken ihre vereinigten Kräfte in Belauf von ſechzigtauſend Mann gegen die ſerbiſchen Bataillone, welche kaum zuſammen achtzehntauſend um das Banner der Freiheit ge\ſchaarter Kämpfer zählten .

Auf ihre furchtbare Macht ſich ſtützend, greifen die Türken umgeſtum anz Führer“ und Soldaten beider Heere haben das Bewußtſein, daß die Schlacht bei Paſſarowiß entſcheidend ſein müſſe . .. auf beiden Seiten beginnt das Gefecht mit Wuth.

Nach den heldenmüthigſten Beſtrebungen kommt ein Augenbli>, wo die unglü>lichen Serbier von allen Seiten umringt, durch die Uebermacht erdrü>t vor den feindlichen Kartätſchen weichen und ſich“ auflöſen.

Miloſh ſtürzt auf die Fliehenden zu und ruft: — „Wohin wollt Ihr, Unglückliche? Wollt Ihr,