Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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éonnten nicht ewig: dauern; man mußte dahin gelangen, eine Vereinbarung zu treffen, welche der Nation erlaubte, ſih auszuruhen,. und den Preis fo vieler erhabener Opfer zu erringen; aber es war dem empörten Serbien i Frieden zu erbetteln .

So war dieſe Milde, welche als eine chriſtliche Handlung gegen die wilden Feinde der Serbier betrachtet werden konnte, klug berechnet ,. . und dem würdigen und “maßvollen Benehmen ihres Führers, ‘dem Vertrauen, das er perſônlich erwe>te, der Achtung, welche er den Türken dur ſeine unverleßliche Treue gegen ein gegebenes Wort einflößte, verdankte Serbien die Anerkennung ſeiner Unabhängigkeit durch die Pforte.

Nach einer Schlacht, in welcher die EE niſche Armee über den Haufen gewerfen wurde, wurde der furchtbare Ali, einer der erſten Generale Kur\chid-Paſcha’s und der erbittertſte Feind Miloſch?s, von den Serbiern gefangen genommenz er wird vor Miloſch geführt, der ihm ſogleich ſeine Waffen wieder geben läßt: „Ali,“ ſagt er zu ihm, „Dein Leben iſt in meinen Händen, gieb mir Dein Wort, nicht mehr gegen meine Brüder zu enen und Du biſt frei. 4 h

Ali gab das verlangte Wort.

— Jet, verſetzt Miloſch, wenn Du nach mei-