Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

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pfenben wird Gott aufthun, wenn ihe euch dem bei euch anklopfenden Menfchen öffnet, 2) dag Sich ChrifEus hier der Welt (als Yeon) entgegenftellt, als die alleinige Pforte einer andern Melt (einer andern, .d. b. völligen Manifeftation Gottes, in welher Er&id) als Vater Fund giebt: „Niemand Eimmt zum Vater denn. duch mich *) und in Ihm feyn folglich fo viel heißt, als in’eine andre Welt eingetreten feyn. Das Wort Demuth heißt übrigens befanntlic, Ziefmuth, und da jedes Empfangen ein fi) vertiefen. (Entfagen) in dem und gegen ben Geber ift, fo Ieuchtet der Spruch ein: „Gott widerfteht dem Hoffärtigen (läßt ihn Leer) und giebt dem Demüthigen.“ Aber freilich Eonnt die Welt diefes Geben und Nehmen nicht; denn wie fie nicht ohne Hoffart zu geben-vermag, fo vermag fie auch nicht ohne Niederträchtigkeit zu nehmen, und der Defpot ruft in ihe hier, wie Überall, und immer den Sklaven hervor, fo wie diefer jenen,

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Wenn nun aber diefer Welt Wefen (Materie) als felbft feine. Tiefe habend, und durchaus nur Oberfläche (Schein) jeyend, für fi) den Menfchen audy nur an feiner Oberfläche zu berühren *), ihn folglich nicht eigentih zu rühren oder afficiren vermag, (demn nur was mic in meinem ganzen Wefen oder zentral ergreift, affiirt mich) und wenn denn doc) jenes verfuchende Ge=

lüften (Imaginiren) des Materiellen eine foldhe