Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

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die effektive Gegenwart desjenigen nicht in Bmweifel läßt, der allein Sünden vergeben EFann.

+ Man Fann fi nicht in die Mehrheit der Perfonen und die Sdentität des Mefens in Gott finden, und verlangt doch in ber Kiebe biefelbe MWefengeinheit mit Mehrheit der Perfonen, „Daß fie Eins fepen, fagt Chriftus, wie Sch und Du (Vater) Eins find.“ r Mie übrigens die Aufgabe bes Endlichen an ben Un- | endlichen da8 medium ber Liebe und Eintracht jedes Endlihen zu und mit einem andern Endlichen ift, fo gilt dafjelbe für das Einverftändniß derfelben,

+) Mo darum bie Religion dem Menfchen die Un-\ tergebung unter einen andern Menfhen zur Pflicht madıt, fagt fie ausdrüdlich, daß diefes nicht um des Menfhen, fondern um Gottes willen, in Gottes Nas men, gefchehen foll, und hierinn liegt da8 wahre point d’honneur des Chriften. — Wie ich Übrigeng bereits in meinen fermentis jenen Sertbum religiöfer und ivreligiöfer Mpftiker gerigt habe, welche, die Momente bes Sichverlierens und Sichwiederfindens abfiraft auseinander haltend, Jenes nicht für das Mittel

‚alles Anfangens und Gründens, nicht in fi) (in feinem | Namen), nicht ineiner andern Greatur (in diefer ihrem Na= men), fondern in Gott (in Gottes Namen) *) und er ift fi) hiebei der Gegenwart Gottes fo Elar bewußt, als ihn das Wiffen feines Losfeyn vom böfen Gewiffen über

denen