Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

Ei

müth erhebenden und befreienden Kraft behielten, fo tft fi hieraus der Schluß auf jener ihre urfpränglis HeMaht machen, Nachdem aber die Menfchen die fe Himmelsfunfen wieder aus= oder vorübergehen lie-

- en, ohne an ihnen das heilige Feuer zu entzünden, und bas entzündete fort zu bewahren, oder zu erhalten (eine Erhaltung, die als lebendige Tradition die Zeitdiffang ununterbrochen auf: hebt, fo wie das Aufbören diefer Erhals tung, oder&radition diefeeitdiftang als folhe hervortreten madıt!), fomuftenatürlich endlich jene Geifted- und Gemüthsmattigkeit, d. h. jene Phis lifferei eintreten, welche wir dermalen in allen Kächern des Wiffens und Thuns fid) fo breit machen fehen, und welher Mattigkeit (Afthenie) wir uns ale einer aus der fo eben durchgangenen ruchlofen, oder fihes nifchen Revolutionsperiode gewonnenen Tugend, mit demfelben Rechte rihmen, mit dem fid) ein völlig ers Thöpfter Wüftling etwa feiner Eingezogenheit rühmen bürfte, —

Som

24.

Denn nım Religion fo wenig als Sprache) urfprünglich eine menfchliche Erfindung ift und feyn fann, wenn alle tradita der Völfer erflerer eine gehihtlihe Bafis geben (auch die Apoftel erzähften nur, was fie aefehen und gehert hatten), und wenn felbft der, fromme, oder nihtfromme Bitrug is en durd) feis

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