Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
( 273 ) Gen ſein Grosvezier, ſo wurde die Natfonalverſammlung no< an demſelben Tag fkaſſirt; dis reOberhäupter der Volfsparthie in die Staatsge„fängniſſe geworfen , und dex Präſident mußte ſeiemen Kopf auf dem Schaffot laſſen.
„Den folgenden Tag erwachte die Hauptſtadt, ader Siz aller Aufklärung, aus ihrem langen e-Schlummer, machte ein Manifeſt zu Gunſt der eFreiheit befannt , beſtrafte die Knechte der Tiran„mei mit dem Tod, und pflanzte úber ihre blutenude Leichname die republikaniſhe Fahne auf die e-Thúrme der Baſtille, 3
„Eben an dieſem Tag rief dex Despot verges ¿bens ein Miniſterium zu Hülfe, welches ſeiner Strafe zu entfliehen eilte; umſonſt wandte er ſi< att die patriotiſchen Truppen , die ihm nua den ¿Gehorſam verweigerten. Allein in der uuermesli¿hen Einöde ſeines Pallaſté , ſieht er ſi< von be¿wafneten Bürgern angegriffen, die Rechenſchaft „wegen dem unſchuldig vergoſſenen Blut forder, (\ängt an mit ſeiten ehemaligen Unterthanen zu „Fapituliren, und der Thron war umgeſtürzt.
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