Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
( 2978 Y „müſſe, daß nur eine Perſon auf der Welt dieſes Zutrauens würdig ſey, aber auch dieſe ſolite das eGeheimniß erſt nach ſeinem Tod erfahren. „Anfangs hielt ich dieſe geheimuisvolle Schwär„merei fúr eine Folge des hizigen Fiebers , wel<es eno ſeine Sinnen zerrüttete, als ih aber die Unnterhaltung auf andere Gegenſtände lenkte, erfannete ih balde daß er ſeines Verſtands vollkominen «mächtig ſey. Hauptſächlich ſprach er mit vieler e¡Wärme von der franzöſiſchen Inſurrektion , utid ſchilderte mit gleicher Stärfe, ſowohl das Gute, e,das ſie bewirkt, als auh die Verbrechen , die fic eeveranlaßt. Er bedaure es ſezte er hinzu , daß. reſcine Entfernung von dem Weiſeſten aller Menſchen * „ihn verhindere, deſſen Schilderung einer Republik nden ſtärkſten und ſeltenſten Zug beizufügen.“ Eponine gab dem Kaiſer dieſen Brief ſtillſ{<weigend , aber mit: einem Blik zurük, in welGem ‘ihre ganze Seele zu leſen war. Als die Unterhaltung eine andere Wendung genommen, und. der Kaiſer bemerkte, daß die Gemüther jezt die Sprache der Vernunft ruhiger faſſen konnten, führs te ex die beiden Fremden in das geheimſie Kabinet T5 ſeineë