Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
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1gemacht , das Recht der Wohlthat. Jch werde „nie vergeſſen , daß du mein Unglüf bemitleidet» „daß du uie einen erniedrigetiden Dienſt von mir „gefordert 3 und daß du di<h meiner Ehrlichkeit. „überlaſſen, indem du mir dein Leben aúvertrauteſt. „Dieſe Grosmuth werde ich erwiedern5 ih werde „dein Leben wie das Meinige zu beſ<hüzen ſuchen, „und melne Feſſeln niht eher zerbrechen y bis i<h „durch Darbietung meiner Ranzion ein Necht dazu „erhalte. Fühl du den Werth dieſer Selbſiver„läugnung - ſo erwirb dir einen ueuen Anſpruch auf „meine Erkenutlichkeit , und erlaube mir zuweilen „die Lehren eines Schülers des Sokrates mit an„Zuhören, damit mein dur< Sklaverei gebeugter (Geiſt ſich wieder emporſ<wingen könne. —
“ Der Algierer verbarg unter einer äuſſern Nohheit und Strenge, eine gefühlvolle theilnehmendè Seele. Er antwortete ſeinem Sklaven nichts, ſtatt deſſeu nahm er ihn bei der Haud , und half ihm auf das Verdeë heraufſteigen, Sie hatten kaum einige Stufen betreteu , als dex Philoſoph , deſſe
: Tochs