Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien
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{nell geſtorben war, und man zu ſprechen und zu beweiſen angefangen hatte, er ſei vergiftet worden „ an dieſelbe no< mehr an.
Als Milenko und Petar nah Belgrad gekommen waren, um jene Einrichtung Zr n i Georgs zu vernichten, Mladen aber und Jugewirj von den Sraatsgeſchäften zu entfernen, ebenſo um die Gewalt Zrni Georgs ſelbſt zu beſchränken, \chi>te Miloſc< einen Brief an ſie, worin er ſchrieb, daß ſie von ihrem Entſchluſſe nicht zurü>treten , ſondern ſich tapfer halten ſollten; er wolle ihnen, wenn es nôthig ſci, in ſo und ſo viel Tagen mit 200 Mann zu Hülfe kommen. Dieſer Brief kam in Belgrad an, nachdem Milenko und Petar ſchon abgewieſen worden waren; er traf ſie alſo niht an, ſondern fiel auf irgend eine Weiſe dem Mladen in die Hände; Mladen aber händigte ihn dem Zrni Georg cin. Nachdem M ilenko und Petar dic Stadt Belgrad verlaſſen und den Diſtrikt von Po ſharew aß durchwandert hatten, empörte ſih das Volk jener Gegend wegen der Vertreibung ſeiner Hoſpodaren. Zrni Georg wagre des Volkes wegen nicht, gewöhnliche Truppen zu ſammeln und ſie gegen den Diſtrikt von Poſharewaß zu führen, hob junge Leute von Belgrad aus, und ſchrieb an die benachbarten Heerführer , die alle mit einigen auserwählten Mannſchaften kamen, Als ſie Pofharewaß erreicht, und den Aufſtand beſchwichtigt hatten, umringte Georg den Miloſch mit ſcinen Leuten und ſagte zu ihm: „Du biſt in Verdacht und mußt dich vor dem Staatsgerichte rechtfertigen.“