Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.
Da regte es ſi denn
endlih drinnen imHauſe. Ein Fenſter im obcren Sto>kwerk öffnete ſich. „Eh, was will man?“ „Hier der Adjutant der Kommandantur. Öff= nen Siel . „So ſpät noG? Was gibt es denn?“ „Das werder Sie
_gleih hören, öffnen Sie
nur erſt!“
Ein paar Minuten ſpäter kamen Schritte in Pantoffeln drinnen angeſ<lürſt, und die Tür wurde aufgeſ<hloſſen. Die Lampe in der Hand, ſtand der Beſißzer des Buchbindexladens vor ne |
Dex Adjutant trat auf ihn zu. L
„I< Habe Befehl, bei Jhnen Hausſuhung
zu halten. Sie bleiben in meiner Nähe — ein Mann ihm zur Seite
und niht aus dem Auge
Ss \ s BU Beſſel, Herr Oberleutnant!“ _ yHausſu<hung — bei mir? Weshalb denn? Ich habe doh nihts ver= brochen!“ „Das wird [ih zeiE e „Nun — dann ſuchen
Sie nur ſo viel Sie wol= -
len!“ Söhniſ< fam es
Phot. Franz Otto Ko, ndeten behandeln, giern bewohnten Hauſe in der
_Wie die Engländer ihre belgiſHen Berbü erbombe an einem von Bel
Wirkung einer engliſhen Flieg ¡ E 5 flandriſ<en Ctadt KFortryf.
; Ubtransporét DOE Berdun gefangener Franzoſen über eine bon deutſchen Pionieren gebaute Maasbrüde.
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von den Lippen des Mannes, doh ohne Widerſtand folgte ex dem Adjutanten und dem Kriegsgeridisrat, die nun mit ihren Leuten în Den Laden traten. - Es wurde hier alles genau durhforſ<ht, ebenſo wie danach die Privatwohnung des Mannes, aber nirgends fand ſich etwas Verdächtiges. Enttäuſcht ſah der Adjutant den Kriegsgerihlsrat an.
„Ja — was nun? Sollten Sie ſi< am Ende doh auf falſcher Fährte befinden?“
„Ausgeſ<hloſſen!“ Der Kriegsgerihtsrat rief es mit geheimer Erregung, die ſih no< ſteigerte, als er das unverhohlene, höhniſhe Grinſen auf dem Geſicht des Fran=zoſen gewahrte. „Sehen Sie ſi<h do< nur den Burſchen da an, wie er ſih ins Fäuſthen lacht! I< müßte mi<h ſehr täuſchen, wenn der Mann ni<t etwas auf
_ dem Kerbholz hat. Wir müſſen alſo weiter ſuchen.“
„Aber wo? Wir haben do< ſhon jeden Winkel dur<hſtöbert.“
„Laſſen Sie uns no< einmal na< hinten in den Verſhlag gehen.
Es
Phot. Rich. Spelliug, Berlin
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