Die Physiognomie des Menschen

doch die entschiedene Neigung zum Wahn, zum Seltsamen und Unerreichbaren.“ — Es existieren verschiedene französische Übersetzungen unter dem Titel „Magie naturelle“, die teilweise sehr ungenau sind, teilweise dieses erste Werk mit dem späteren gleichen Titels zusammenbringen und vermengen, ohne das anzumerken. Sie erschienen: Lyon 1565, 1571, 1650, 1678, 1688. — Rouen 1570, 1606, 1626, 1631, 1668. Eine italienische Übersetzung kam heraus unter dem Titel: Miracoli e Maravigliosi effetti della natura. Venedig 1560, 1579, 1628.

2. De furtivis litterarum notis, vulgo de ziferis. Neapel 1563, 1591, 1595, 1602. Handelt sehr ausführlich über chiffrierte Schriften, Geheimtinten usw. Bringt Beispiele und erläuternde Tabellen. Dasselbe Buch mit gleichem Inhalt läuft auch unter dem Titel: De occultis Litterarum notis, seu artis animi sensa occeulte aliis significandi aut ab aliis significata expiscandi enodandique Libri 4. London 1591. Montis-Beli-Gardi 1593. Straßburg 1606.

3. Magia naturalis. Neapel 1569, 1588, 1589, Rothomagi 1588, 1650. Antwerpen 1576, 1585. Frankfurt 1591, 1597, 1607, 1619, 1644. Hanau 1619, 1644. Leyden 1644, 1650, 1651, 1652. Amsterdam 1664. Italienische Übersetzung Neapel 1677. Duchesne (a.a.O.) gibt an, eine gereinigte (s. u.Nr.1) französische Übersetzung herausgeben zu wollen. Falls sie erschienen ist, was ich nicht feststellen konnte, muß sie etwa in den Jahren 1802—10 gedruckt sein. — Dieses vielgelesene Buch enthält interessante Aufsätze über allerhand Merkwürdigkeiten, z. B. Geheimschriften, kosmetische Mittel, Parfüms, Arzneien, Pyrotechnik, Verwandlung der Metalle, Erzeugung der Tiere usw. Auch über seine Erfindung des Teleskops und der Camera obscura berichtet Porta hier und ferner über Versuche, den Charakter des Menschen mit der Magnetnadel zu bestimmen. Goethe (a.a.O.) schreibt

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