Illustrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/15.

“Anſicht von Durazzo, der

Ärzten 63 Opfer gefordert habe, die innerhalb furzer Zeit ſtarben, davon waren 28 ausländiſher, die anderen ſerbiſher Herkunft. Nach dem Bericht dieſes holländiſhen Gewährsmannes waren ſhon vor dem Einzug der ôſter=ceihiſ< - ungariſhen Truppen in Valjewo alle öffentlihen Lokale und zum Teil ſogar die Wohnungen mit Verwundeten belegt. Nach dem Siege der Öſterreicher und Ungarn flüchteten Tauſende von Frauen, Kindern und Greiſen mit ihrem Hausrat vom Morgen bis zum Abend, ohne zu wiſſen wohin. Die zurü>flutende, geſ<hlagene Armee

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Weltkrieges 1914/15. : 83

e H Phot. Leipziger Preſſe-Büro. aupfíſta aniens,

folgte ihnen; ſie mahte den ungünſtigſten Eindru>. Bald na< dem Abmarſch der öſterreihiſh - ungariſhen Truppen bra<h eine Bauh- und Fle>typhusepidemie aus, die ſih ſo ſhnell ausbreitete, daß die unbeſtatteten Toten haufenweiſe umherlagen.

Dieſe Schilderung eines Neutralen bleibt aber no< weit an Schre>lihkeit zurü> Hinter dem Bericht eines ſerbenfreundlihen Gewährsmannes, des Schriftſtellers Albert Londers, der die Balkanländer für das Pariſer „Petit Journal“ bereiſte und eine Darſtellung der Elend- und

Phot, Leipziger Preſſe-Büro,

Der Taraboſch bei Skutaxi mit den Feſtungsanlagen, der von den Montenegrinern beſeßt und mit neuen Geſchüßen ausgeſtattet wurde,