Inschriften für Grabdenkmäler

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128. Mag die Hülle nun Hier im Grabe ruhn, Sinken in den Staub: Wird im Himmelslicht" Doch die Seele niht Der Verweſung Raub. (Broma.)

29. Hinauf! hinauf! ſo ruft der fromme Glaube, Der Geiſt iſt frei, der Leib nur ruht im Staube.

150. Mein Jeſus iſ mein Ehre, mein Glanz und helles Licht, Wenn der niht in mir wäre, könnt’ ih beſtehen nicht. In ihm kann ih mich freuen, hab’ einen Heldenmut, Darf kein Gerichte ſheuen, wie ſonſt ein Sünder tut. (P. Gerhardt.) 131. Laß’ o Gott! ins beſſ’re Leben Sanft den Geiſt hinüber {<weben, Wenn ſein irdiſ<h Haus zerfällt. Öffne, wenn hier alles \{<windet, Und er ſih dem Staub entwindet, Ihm das Tor der höhern Welt.

132. Ein Schlaf nur iſ des Menſchen Tod, Er \chaffet Ruh dem Müden, Nimmt Leidenden die Bürde ab, Bringt ſie zum ew'’gen Frieden. Wein't nicht, es gibt ein Wiederſehn: Die Coten werden auferſteh’n!

155. Leicht ſei ihm die mütterliche Erde, Sanft ruh? er in ſeiner ſtillen Gruft, Bis der Herr durch ſein allmächtig „Werde!“ Ihn mit Schöpferkraft zum neuen Leben ruft!