Inschriften für Grabdenkmäler

14A. Mein Leben iſ ein Augenbli>,

Von Gott mix zugemeſſen. Zum Staube kehrt der Staub zurü>, Bald von der Welt vergeſſen. Mich ruft der Cod, Auf ſein Gebot, In meines Gottes Nähe: „Sein Wille nur geſchehe!“ \42. Alle Menſchen müſſen ſterben, Jhre Herrlichkeit verblüht. Keiner kann den Himmel erben, Der zuvor den Tod nicht ſieht. Dieſer Leib wird wieder Erde, Daß er einſt unſterblih werde; In des Grabes Sicherheit Reift er für die Ewigkeit. (Ulbinus.) 45. Ehre ſei Gott in der Höhe! ein ewiges Leben Hat er erbarmend uns Menſchenkindern gegeben. Über das Grab Weiſt uns ſein leitender Stab, Um uns zum Himmel zu heben. (Niemeyer.) \ 44. Wenn ich im Grabe Genug geſhlummert habe, Erwe>ket mich Gott! (Klopſto>.) D Ohne Raſt und unverweilt, Schnellen Strömen gleich, enteilt Unſre kurze Prüfungszeit In das Meer der Ewigkeit. (40. Ich trete vor dein Angeſicht Mit kindlichem Vertrau'’n; Du läſſeſt, Herr, die Deinen nicht, Die gläubig zu dir ſ{au'’n!