Inschriften für Grabdenkmäler
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198. Jm ewig blühenden Garten
Die zarte Blume zu warten, Hat ſie der Gärtner der Welt Freundlih in Himmel geſtellt.
199. Was iq an dir verloren, Weiß nur der Herr allein; Gott, der dih neu geboren, Wird auh mein Cröſter ſein.
200. Vom Himmel fam die zarte Knoſpe nieder, Um lieblich, hold und duftend aufzublüh'n. Doch ach, der Himmelsgärtner nahm ſie wieder, Um ſie im Paradieſe groß zu zieh'n.
ZO Mur einen Tag begrüßte dich, Geliebtes Kind, die Sonne, Und einen Tag nur kannten wir Durch dich die Elternwonne. Ach! einſam ſteh'n und freudenleer Wir nun im armen Leben Und ſehnen uns dahin, wo Gott Dich uns wird wiedergeben. (Broma.)
202.
Kaum geboren, ging verloren unſer ſüßes Glü>. Gottes Willen zu erfüllen, rief ein Engel dih zurüd.
2058.
Ein Blümchen aus der Kinder Kranze, Den Gott uns gab, Sanfk hier ins Grab.
Doch blüht es nun im Paradieſe Bei Himmelslicht
Und welket nicht. (Broma.)