Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

ACI 224

— „Ich frage den Teufel danach; antiorteté der Commandant. ‘Mag er ktepiren , wenn er Luſt dazu hat , das geht mi nichts an. Die Brücke darf unter keinem Vorwande heruntetgelaſſen wer? den. Und daß man mich niht mehr mit Bitten deshalb beläſtigt ; das langweilt mich.“ —

Beaujolais zeigte ihm ſeine ganze Verachtung, und’ ich blieb bis am Morgen eine Beute dev fürchterlichſten Schmerzen, und in beſtändigem heftigen: Phantaſiven. Deſſen ungeachtet empfand ich, Dank ſei es der Múhe und Geſchicklichkeit meines Wundz äiztes, ſchon nach zwei bis drei Tagen metkliche Linderung, und nah neun Tagen verließ mich das Fieber ganz. Die treue Franziska trat ihren Dienſt wieder an, ſobald wir in das Fort zurükehrten, und kam mit einigen erfolgloſen Drohungen davon; eben ſo war es auch mit Louis. Er hatte meinen Brudet bis zum Häfen begleitet und ging zwei bis drei Stunden darauf nach dem Fort, wo er ſich, bei der Nachricht unſerer Entweichung, hôchſt überraſcht ſtellte. Man verhövte ihn, man drohte ihm, aber er blieb feſt, und es geſchah ihm nichts. Ein Menſch kam jedoch ‘in Verlegenheit, und zwar einer, den wir nicht kanntêw, und nie geſehen hatten. “Dies way der Sekretair der Municipalität, der unſere Päſſe unterſchrieben hatte , noch ehe ſie ausgefüllt worden, Ev: wärd verhaftet , und