Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

Kräfte der Natur wurden von Arzneien gejejjelt, und der Rranfe ward das Opfer blinder Dorurtheile.

Kin erhabener Geift erwadhte im Herzen des Denfers; er jah, daß nur die Natur, und nicht Arzneien furiten. Tr jorjete der Quelle der Krankheiten nad, und jand jie in der Mindezung und Unterdrüdung thieriiher Sefretionen; im Misbraudhe der Dinge; In der Luft, die wir einbauen, und in den feidenz jhajten der Seele.

Arzneien heilen nit; die Natur heilt nur, und der Arzt bedient fi der Runft und der Mittel, um die gihwächte Natur zu unterjtühen, und wenn er heilt, jo heilt er mittelbar durc) ie.

Unter allen Sefretionen ift die unjihtbare Ausdünjtung die erfte, die verjchiedenen Zufällen unterworfen ift, wenn jie gehemmt und unterdrüdt wird.

Die Transjpiralfeuchtigkeit verdidet jih; die Schweislädher find gedrängt; diejer verdidte Humor verdidet die Galle und alle übrige flüßige Säfte dur) die Rommunifation. Die Lirfulation der Galle wird in der Leber gehemmt; die Eingeweide verftopfen jih, und der Magen wird verdorben, die Derdauung aejhwäht, der Chilus verdidet jih, und die Litfulation des Geblüts wird dadurd) ungleich, und bringt eine Menge Unordnungen in der thierijhen Oefonomie hervor.

Die Natur bemüht jih das Übel zu entfernen, und ihr Bemühen ift das, was wir Sieber nennen.

Die Blutgefäße jhwellen jih an, und es entjteht Ausdehnung und Entzündung; manchmal drängt ji die Galle in den Magen, oder unverdaulihe Speijen gähren in jelbem, und gehen in Säulung über: die faulende Materie tritt in die Zingeweide, und es entjtehen heftige Ausleerungen oder jaulhihige Kranfheiten.

Der Grund aller Krankheiten liegt in der bejtimmten Proportion der Sefretionen.

Der Menjh it jolange gejund, als jelbe jih im Gleichgewichte erhalten.

Die Natur führte den Menjhen näher zu höhern Kenntnijjen, und gab ihm das Mittel, diejes Gleihgewicht wieder herzujtellen.

Daß Plus- und Minus-£lektrisität die natürlihe Folge der Serrüttung der thierijhen Defonomie jey, davon jind die Der-

g*