Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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herum aufgeworfen , ebenſo wie an der Kolubara. Moler und Zukitj zogen {on vor Miloſch nach Waljewo, wagten jedoh nicht ihr Lager in der Ebene in der Nähe der Türken aufzuſchlagen, ſondern begaben ſi<h nah Klitſchewaß. Sobald Milo #\< angekommen, ſagte er zu ihnen: „Brüder, Jhr habt vielleicht mi<h erwartet, ih aber habejeßt Niemand zu erwarten, weder Kaiſer noch König will mir zu Hülfe kommen. Fürchten wir uns jeßt vor den Türken, und wagen wir nicht ihnen näher zu kommen, was werden dann die andern Leute treiben? Dann rü>te er an dem nämlichen Tage mit ſeinen Truppen näch der Kolubara, brachte ſie ſogar an die türkiſche Verſchanzung, ließ Planken für die Kanonen anbringen, forderte die Türken auf ſi zu ergeben und drohte ihnen, wenn ſie ſich weigern wollten. Dieſe erſchra>en , als ſie ‘erfahren hatten, daß M ilo angekommen ſei, brachen in der nämlichen Nacht auf Und entfernten ſi<h von Waljewo. Als die Serbier die Flucht des Feindes merkten, ſticgen einige auf die Pferde und verfolgten denſelben eine ziemliche Stre>è weit , doch blieb Mil oh zurú> um auszuruhen und ſprach: „Wer \elbſt vor mir flieht, dem wünſche -i< einen glü>lichen Weg, ich will ihn nicht daran hindern; im Gegentheil laßt uns Gott bitten, daß auch alle übrigen Türken aus unſerer Mitte die Flucht ergriffen“ — Den andern Tag kam er zu Molex und Zukitj nach Klitſche waz, und nach verſchiedenen Geſprächen