Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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ſagte der Erſtere: „He Bruder Miloſch! Fett ſind wir wieder gegen die Türken aufgeſtanden und haben zwiſchen unſerm Volke und den Türken Feindſchaft erregt; wer wird nun aber das Haupt dieſes Volkes werden?“ Darauf erwiederte Miloſch: „Das wäre die allerkleinſte Sorge; wir müſſen zuerſt ſehen, wo das Haupt ſeyn f\ollte, laß uns bedenken, wie wir die Türken aus unſerer Mitte vertreiben und wie wir das Angefangene vollenden können, dann wird es leiht ſcyn ein Haupt zu findenz liegt Dir aber jeßt {hon daran, ſo ſci du das Haupt.“ Da erwiederte Moler: „Bruder, ich will nicht das Haupt ſeyn, Du ſollſt es aber auch nicht ſeyn, ebenſonichtZukitj, auch kein Anderer ſoll auftreten und ſagen: JFch bin allein Hoſpodar, wie Kara Georg, ſondern wirvier, d.h. i<, Du, Zukitj und der Prote Nenadowitj (Molers Schwager , der damals in Wien war) ſollten wie vier gleiche Brüder dieObergewalt haben, ein jeder in ſeiner Gegend herrſchen, unterſchreibe das jeßt!“ „Laß es gut ſeyn, Bruder, — antwortete Milo ch — i< will das nicht unterſchreiben, und ich widerſeße mih auch niht, wenn es ſo ſeyn mußz denn wir ſind drei, und \<hon ohnedem ſolche Häuptlinge, der Prote wird es auch ſeyn, wenn er von Wien kommt; wenn wir aber jeßt \<{<riftli< ausmachen wo |l-