Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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ſen, wer in cinem fremden Hauſe Haupt ſeyn ſoll, ſo würde das nicht anders ausſehen, als wenn man den Bratſpieß zugerichtet hat und der Haſe noh im Walde iſt.“ Nn dieſem Augenbli>ke kam Stojan Tſchupitj dazu, und ſo wurde das Geſpräch unterbrochen und zwar nicht ohne einen gewiſſen Zwiſt und Argwohn gegen einander. Miloſch ging von Klitſchewaß nach ſeiner Schanze, und war noch nicht angekommen, als jene drei in dem ſo ebengenannten Orte ſich verabredeten und Zukitj den Knes Petar von Twrdojew-aß ermordete, denn ſie fürchteten, er mdchte das Volk an ſich zichen und ſih dann auf des M ilo #\< Seite lagen. Da entſtand ein Aufruhr im Volke; Einige ‘fielen Moler und Zukitj an und trieben ſie in ein Haus, Andere kamen zu Mil o\c< und riefen: „Hilf, Hoſpodar, um Gottes Willen! was wird hier getrieben? Wir folgen Dir und haben mit denTürken uns entzweit, iſt es blos d eßwegen, daßHajdu>enüberunsrichtenund Kneſen unſere Brüder ermorden? Zukitj und Moler haben den Kneſen Petar umg ebracht. Warum dies? Jſſt das dein Wille geweſen?“ — Miloſch gab nun zu erkennen, es ſei gegen ſeinen Willen geſchehen, daß Moller und Zuk itj dies gethan haben und zwar vielleicht um ſich vor den Türken ſicher zu ſtellen, wie Simo Paſtrmaßz und Blagoje von Knitj dem M il of < einflüſterten und ſagten. Dieſer wollte das Volk beruhigen und ſprach: -Knes Petar ſei cin türkiſcher Spion geweſen, 3