Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

— 50 —

und er habe befohlen ihn zu tödken. Nach vielem Streiten von Seiten des Volkes, Knes Petar ſei Fein türkiſcher Spion ſondern ein guter und ehrlicher Mann geweſen und durch die Beweiſe des Mil o#\ <<, er wiſſe es beſtimmt, wurden die Leute beruhigt. M ilo\< kehrte nah Klitſhewaß zurü>, führte Moler und Zukitj aus ihrem Hauſe und ſtellte gänzlich die Ruhe wieder her.

Als nun Miloſ\ch auh Waljewo von den Türs ken geſäubert hatte, ließ er dort den Moler zurü>, um die Wachen von Soko und Srebrnißa zu {üßenz den Z ufkitj aber nahm er zu ſich und kehrte mit allen ſeinen Truppen wieder nah T\chat\chak, um es allenfalls zu ſäubern. Seitdem Milo#ſc< vom Lubitj weg war, ſetzten einige Türken zuweilen über die Morawa, und ſchlugen ſich mit den Serbiern, andere ſtreiſten in Dragat chew o umher, plünderten und fingen Sclaven. Einmal brachen tauſend Arnauten auf und kamen früh na< dem Owtſ\char, überfielen ſerbiſche Flüchtlinge , fingen unverhofft viele Sciaven und tôdteten viele Menſchen. Als man aber darauf wahrgenommen, was vorging „ liefen die Sclaven vor dén Arnauten den Owtſchar hinunter nah der M orawa zu, einige gelangten zu dem Kloſter Nikolai und trafen den Mönch Neofyt mit drei oder vier Kloſterjungen- anz dieſer rief den Sclaven zu: ſie ſolls ten nicht in den Fluß ſpringen um zu ertrinken, ſondern längs deſſelben hinauf unter eine Mauer laufen, wo die Arnauten weder von oben gerade hinunterkbommen, noch von oben die Morawa umgehen Éönntenz unten.