Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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aber wollè er ſelbſt wehren. So kamen dann die Sclaven unter jene Mauerz als jedoch die Arnauten ihnen die Morawa hinauf nachlaufen wollten, feuerten die auf dem andern Ufer auf ſie, und ſchnitten ſie von den Sclaven und den Schleuſen abz jene aber verſte>ten - fi hinter den Steinen und \{lugen ſich. Nach langem Schießen rief der Mönch ſeinen Kloſterjungen zu, die Flinten recht anzuſpannen und gut zu laden; dann gingen ſie, ſich verſte>end, ein wenig weiter aufwärts die Morawa, begaben ſich auf die Flanke der Arnauten und ſchoſſen mit Piſtolen und andern Gewehren von Bäumen und Steinen heraus, tödteten und verwundeten einige Arnauten, die übrigen derſelben kehrten mit ihren Todten und Verwundeten zurü>, während der Mönch die Sclaven auf das anderc Ufer hinüberführte. Einige von den Sclaven liefen vom Kloſter der Reinigung Mariä den Bach hinunter, erreichten die Morawa bei dem Kloſter der Verklärung Chriſti, und ſprangen , da ſie Niemand hatten , der ſie vertheidigen konnte, in den Fluß und die nicht {wimmen konnten ertranken. Von einigen Knechten , die hier damals in den Fluthen ums Leben kamen, ſpäter aber von den Fiſchern herausgezogen wurden, ſind noch jeßt die Gräber auf dem linken Ufer der Morawa, unterhalb des Kloſters der Verklärung Chriſti, zu ſehen; die übrigen aber, die von den Wellen fortgeriſſen wurden , ſind: da begraben, wo man ſie gefunden hat.

Jeßt kam Miloſch beim Lubitj mit neuen Truppen und Kanonen an. Als die Türken Kanonen\{üſſe dort vernahmen, glaubten ſie anfangs nicht, daß.