Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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dieß rete Kanonen ſeien, ſondern dachten, die Serbier hätten Holz wie Mörſer ausgehöhlt und wollten blos erſchre>èn, und riefen deshalb: „Betrüge uns nicht, du Walach!“ Doch bald erfuhren ſie, was das war. Den andern Tag, nachdem Miloſch beim Lubitj angekommen , kamen die Türken von T\chat\chak, fielen die Serbier an, erlitten jedoch eine ſolche Niederlage, daß ſie nicht nur bis zur Morawa vertrieben, ſondern auch über dieſelbe verfolgt und in ihre Schanzen gejagt wurden; aber wollte es das Unglü>k oder vielleicht das Glück nicht , daß ſie ſih wieder auf den Wald von Lubitj zurü>zogenz Zukitj und Nicola Lunjewißza baten Milo <<, zwei Schanzen auf dem linken Ufer des Fluſſes aufzuwerfen, um ſich dort halten zu können. So zogen denn alle Truppen aus jenen Schanzen beim Lubi tj heraus. und nur einige Wachen blieben zurü>, um den Mund - und Kriegsvorrath zu hüten. “Am dritten Tage darauf, merkten die Serbier , daß ſich dic Türken zu einem neuen Angriff vorbereiteten. Da Miloſch nun aber wußte, daß die Türken nicht gegen die Morawa zu an der Furt anrü>en, wo die ſerbiſchen Verſchanzungen waren, ſondern einige den Fluß hinabgehen, weiter unten um Konjewitj herum darüberſeßen , Andere den Fluß hinauf und weiter oben unterhalb Trbu <a darüberſeven, ſich dann bei den ſerbiſchen Schanzen vereinigen und die Serbier von allen Seiten angreifen würden, ſo theilte er ſeine wenigen Reiter in zwei Abtheilungen, \chi>te die eine die Morawa hinauf y die andere hinunter, um die Türken zu empfangen, und damit ihnen