Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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Lukitj aus dem Diſtrikte von Poſharewaßzz; Peter Otaſchewitj aus Kragujewaß, und Nikola Simeunowitj- aus Waljewo über die Drina. Fn Leſchnißa ſchi>te Ru \chitj-Paſcha cinen alten Bekannten, den Delibaſcha Sertſche\ſma, zu ihm, der ihn auf ſein Ehrenwort in Empfang nahm und über die Drina brachte. Hierauf fragte ihn RuſchitjPaſcha vor Allem, warum er ſich gegen die Türken empört habe? Milo ſch antwortete ihm: wegen Gewaltthätigkeiten und erzählte ihm nacheinander alle Greuel des Sulejman-Paſcha. Als hierauf das Geſpräch auf die Friedensunterhandlungen kam, verlangte Ruſchitj-PVaſcha zuerſt, daß das Volk ihm “die Waffen auéliefern ſolle, dann wolle er erſt zum Kaiſer ſhi>en, damit er ſehe und ſich ‘überzeuge, daß ſie ſich ergeben hätten und wieder ſeine rechten Unterthanen geworden ſcien; ferner ſagte er, dürften ſie tragen, was ſie wollten, er werde ihnen einen andern Paſcha in Belgrad geben, unter welchen ſie, wie die übrigen faiſerlichen Unterthanen ruhig leben könnten. Da nun Mil oſc in ſeinen Händen war, \o. konnte er-nicht anders ſagen als: „Es geſchehe #o, verehrter Paſcha! wir wollen gehen und dem Volke ſagen, es ſolle aufhdren zu kämpfen, wir wollen auch ſuchen, daß die Waffen geſammelt werden.“ Dem Paſcha war es aber gar nicht angenehm, den Milo #\< aus ſcinen Händen zu laſſen und verlangte deshalb von ihm, daß Dimitrije mit Abram und den übrigen Kneſen hingehen ſollten, um es dem Volke zu ſagen, er möchte aber bei ihm 4