Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

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bleiben. Darauf erwiederte Milo\ch, der ſi<h von Hier wegzubegeben wünſchte: „Das Volk werde ihnen weder glauben noch gehorchen (was auch die Kneſen felber beſtätigten); er wolle lieber ſelbſt gehen, ſie könnten aber unterdeſſen bei dem Paſcha bleiben.“ Da verlangte der Paſcha, daß wenigſtens Dimitrije mit jenen Kneſen zurüblciben ſolle; allein Milo lehnte ‘auch dieſes ab und bewies, daß er den Dimitrije mnothwendig zu dieſem Geſchäfte brauche. So wurden denn M ilo\< und Dimitrije entlaſſen und kamen am vierten Tage wieder nah Serbien; dagegen blieben die Kneſen Abram, Otaſchewitz und Nikola bei Ruſch itj-Pa ſcha als Geißel zurü>. Daß Milo\< mit heilem Kopfe“ von Ruſchitj-Paſcha zurückkam, dazu verhalf ihm vielleicht auch Ali-P aſcha von Nikſchitj, am meiſten aber hatte er es wohl dem Sertſcheſma und ſeiner heldenmüthigen Redlichkeit zu verdanken. Dieſer bemerkte ihm nämlich, wäh‘rend jener vier Tage im türkiſchen Lager, er habe nichts zu fürchten, \#o lange er ihn und ſeine tauſend Delijen noch am Leben ſähe z als er ihn aber wieder nach Le \<nißza begleitet hatte, ſagte cr ihm beim Abſchiede: „Hier habe ih dich wieder zurückgebracht. Bis jetzt ſind wir gute Freunde geweſen; wenn Du aber von jeßt an in meine Hände fallen \ollteſt, ſo weiß ih, was i< mit Dir anfangen werdez falle ih aber in Deine Hände, ſo mache mit mir, was Dir gefällt. Künftig traue Niemand mehr, und wenn ih Dich