In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte : Lehrbuch der Physiognomie : mit 140 Abbildungen

jhauung geben wir nur mit Einfchränfungen wieder, obmohl mand)es für fie jpridt. Wer feine Najenlöher bejtändig jpannt ijt aufmerffam und leicht empfäng: li für äußere Eindrüde. Unichwellende, geblähte Najenflügel jehen wir bei Menjchen, die ernit nachdenken, einen plöglichen Entihluß fajjen und zur Ausführung ichreiten wollen. Se häufiger und anhaltender die Najenlödher nun geipannt werden, um jo früher werden Jie die phyliognomijcd) dauernde Spannung annehmen; dieje Eigenfhaft fann ji) jließ(ih auf die Kinder vererben und in jpäteren Generationen tritt das Merfmalals yamilteneigentümlic)feit auf. Aber aud) dort, wo Eltern oder VBoreltern an Withma litten, finden wir große, weitausgedehnte Ntajenlöcher, deren Bedeutung frei= fi nicht Diejelbe jein wird. Habgierige Leute ziehen Die Ntajenflügel in die Höhe; had)gezogene Ntajenflügel finden mir darum unter der jüpdiichen DBevölferung. Wer von unangenehmen Dingen jih abwenden, mwidrigen Gerud; ausweichen will, rümpft die Naje. uch bei arroganten, überjpannten, ungebildeten und unedlen Naturen finden wir, als Zeihen widermilligen Mikachtens, jehr oft die mimijhe Bewegung des Mafjenrümpfens. m Zorn werden die Najenlücder gebläht.

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