In jedes Menschen Gesichte steht seine Geschichte : Lehrbuch der Physiognomie : mit 140 Abbildungen
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zeichen, Anım. des Verf.) fein, e$ zeigt eine Mihbildung, Die wir als jehr unfehön empfinden. Eine eigentümliche Jronie des Schidjals hat dem Manne, dejjen innerliches Ohr fozufagen die höchite menjhliche Entwidlung erreiht hat, ein
zurücdgebliebenes, mißbildetes üußeres Ohr gegeben."
Für die Begünftigung des Gehörs jcheint ein Winkel von etwa 45 Grad erforderlich zu jein, unter weldem die Ohren vom Kopf abjtehen. Diesjeits und jenfeitS diefer Grenze bleiben die auf das Ohr auftreffenden Schallmellen wirfungslofer. Aus diefem Grunde juchten einige Schriftjteller Beziehungen zwifhen Ohrjtellung und Gehör zu fonftruieren. So jagt einer: „Ein SJndividuum mit geräumiger, weit abjtehender Ohrmufchel mwird jcharf, wird porzügli, aber im allgemeinen nur wenig piyhilc hören. Die Veredelung des Hörens bejteht in der Gteigerung Der Qualität; daher findet man daS piydiihe Ohr bei Den noblen DOrganijationen, das jomatifhe Ohr bei den plebejijchen
Dr. 131 Bolizeijpionen, Nr. 132
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Biertrinfern, Materialijten des Geldjads, unharmonijd) angelegten &elehrten und Künjtlern, bei den Bauern
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Träger Blit und offener Mund iejen ilt, daß Ueberralhung ihmerhörige Berfonen einen düfteren Gejihtsausdrud annehmen, mie er aud) bei Beethoven in den legten Lebensjahren zu finden war.
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