Poimandres : Studien zur griechisch-ägyptischen und frühchristlichen Literatur
26 I. Alter des Poimandres.
Wirkt der Zauber nicht gleich und droht das Licht zu erlöschen, so bedarf es eines stärkeren Spruches:
VI 2: öpkiZw ce, iepov Pic, iepd auyn, mAaToc Badoc unkoc ÜWoc auyN, Kata TWV Aylwv OVoudrwv Wv Elpnka Kal vüv WEAAW AEyYeIV .. TTapAuEıVöV or Ev TN Aprı Wpqa, GAxpıc dv dendW ToU deoü xoi udhw Teepi Wv Boukoucı. Erst jetzt beginnt die eigentliche deaywyia, die sich an einen zweiten Gott wendet:
VI 3: ermıkakoDuai ce TOV ueyıcrov Beöv duväcrnv “Rpov “Aprroxparnv aAkıß “ApcauWcıv ıwar dayevvoud papayapaıı aßpawma!), TOvV
Theologie ausgebildete Formelsprache. In den ”Opoı ’AckAnmıoü (vgl. Anhang) heißt es: TWy TAVTWVv Yüp To mAnpwua Ev Ecrı Kal &v Evi und Eüv ydp TIc Emxeipnen TO TTÜVTU. Kai Ev doKoDV Kal TAUTOV ElvaıL TOU Evöc XWpical EKÖEEAHEVOC TNV TÜV TTÄVTWV mpocnyopiav &mi nmANdouc oUK Emi mÄNpWUATOocC .. TO mäv TOD Evöc Alcac amoXeceı tö mäv. Diese Stelle genügt zusammen mit Philo De praem. et poen. 8 11 p. 418 M: yevouevn dE mAnpwua dperWv ı yuxN dd TpıWv rWv dpicrwv, PUÜCEWE, uaNCEWC Kal AckNcewc, oVdEV Ev Eaurn Katakımoüca Kevöveictdpodoy aAAuv vollkommen, um die eigentümliche Entwicklung des Wortes in der heidnischen Theologie zu zeigen und die in den theologischen Kommentaren so beliebten Verweisungen auf m\npwua als Bemannung eines Schiffes u. dergl. überflüssig zu machen. Das Wort wird in dieser Theologie in der Regel von dem Gott gebraucht, der &v und mäv ist. So heißt der als persönlicher Gott gedachte xöcuoc, der viöc Beoü, öfters mAnpwua Zwrjc, z. B. XII (XI) 15: 6 de cüumac Köcuoc oÜTocC, 6 uErac Aedc Kai TOD NeiZovoc eiklıv Kal Nvwuevoc Ekeivw Kal abZwv (so A cuccwZwv CM) nv Tazıv Kal BowAncıv ToD marpöc, mÄNpWud Ecri the Zwiic, kai oVdEV Ecriv Ev TOUTW dld mavröc ToD aiWvoc TC marplac AmoKATACTÄCEWC OUTE TOD TMAVTÖC OÜTE TWV KaTA WeEpoc, Ö oUyi Zi. vekpöv Yüp oVdE Ev Yerovev oÜTE Ecriv oUTE E&craı Ev xöckw. ZWwov Yyäp NBeAncev 6 marhp alro elvaı, &crt’ Av cuvecrnke‘ dl Kal Beöv elvaı dvdykn. TrWc Av olv duvaıto, b TEKVovV, Ev TW HeW, &v ri TOD mavröc eikövi, Ev TW tNc Zwnjc mÄNnpwWuarı verpa elvan; IX (X) 7: mvon yäap oüca mukvorärn trpoteiver TA molk TOIC ebnacı era Evöc mÄnpwWuaroc ro0 Tfc Zwic. Näher an den Sprachgebrauch des Neuen Testaments führt uns VI (VID) 4: 6 yäp xöcuoc mANpwud ecri MC kaklac, 6 de Beöc ToU dyadol, N TO Ayaaov to Aeo0, ein Satz, der IX (X) 4 mit den Worten bekämpft wird: mv yüp xaklav EvAdde deiv oikeiv elmouev Ev W &aurnce xwpliw obcav. xwplov yiap aurnc ı) yi, oUx 6 Kköcuoc, wc Evioi TOTE &podcı PAacpnuoüvrec. Ich gestehe gern, daß ich von dem Satz ö dedc mAnpwua Tod dyaboD die Evangelienstelle örı &x ToD mAnpwWuaroc alroü TTüvTec &Adßouev Kal xdpıv dvri xdpıroc so wenig zu trennen vermag, wie von dem Satz 6 deöc mAnpwua HC Zwiic jene andere Ev aurw Zwn fv kai ı) Zwn Mv TO pWc tWv AavApıbrwv.
1) Ich habe die magischen Namen hier mitaufgeführt, einerseits, um zu zeigen, wie der Zauberer und Prophet sich mit dem angerufenen Gott identifiziert, andererseits, um die Ägyptologen auf den von ihnen nicht beachteten
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