Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion

302 == kein Regent und hebt -ſelbÆ alle Zwecke auf, um: derentwillen „die Untexthanen (ſeine, cAgtezthguen

wurden

St fi +051 LE

Und warum wollte auch ein Regent ſeinen Unéerthaneñ ‘diz naturliche Recht verweigern ? Eben darum, weil ‘es 2ſt iſ, von ‘fo viel! Menſchen überlaufen “zii werden ind" weil dieſes Recht von Ten Unterthänen nur allzuläicht' ‘gemißbraucht wird? O es' iſt ciñe allzubéfante ‘Regel, daß Mißbrauch dem Gebrauch nicht düfhebe, * Beydes ; Laſt und Mißbrauch, kan ein weiſer Fürſt gar leicht abſtellen, MWenit er nut“ ſeine Zeit gehörig einthéilèn und gewiſſe Tage oder Stünden im Jahre dazu veſkſézen ivill, wenn alleÜnterthanén ihn ſehen und antréten können, ſó wird es feine Laſt mehx' ſeyn. Und weni er dabey den Befehl békannt macht , daß kein Unkterthän ihn anders als ‘in wichtigen Dingen, und wo“ eîñ wee nigſtens ſeh# ſcheinbares Recht auf ſeiner “Seite iſt, antretèn und bey“ offenbar unnúzen und muthsz willigen“ Querelen nach “Befinden gar ‘dafür be ſtraft iverden ſolle, ſo wird auch gewiß kein häu: figer Mißbrauch dieſes Unterthanenrxechts Mehr zu befürchten ſeyn.

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