Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

C Lr 13 ten der Sophiſten, oder in übernatürlichen Offenbarungen. Wir wollen einmal hören, welche Grundſäze mir das Herz vorſchrieb, wenn ich'es um Rath frua. F< habe von deſſen einzelnen Ausſprüchen eine Art Theorie entworfen , welche den Geundſäzen der jezt gen Regierungöformen zwar fremd, den Anhängern aller religióſen Seften verhaßt blos allein auf den Beifall des Rechtſchaffenen Anſpruch machen fann.

Ihrem wahren Grundbegriff na, beſticht die Moral in der Kunſt mit allen Weſen, mit denen man in Verhältniſſen ſteht „ einträchtig und friedfertig zu leben,

Aus dieſem Grundbegriff entſpringt die ziviefache Grundlage der Pflichten des einzelnen Menſchen 5 denn, um mit allen Weſen harmöniſh zu leben, muß der Menſch mit ſi ſelbſt, und mit der Geſellſchaft , die ihn {üt, einig ſeyu.

Die Natur gab dem Menſchen die Selbſtliebe, welche für die Erhaltung ſeines Daſeyns wachen ſolite, Nur durch richtige Anwendung derſelben Fann er hoffen, inunre Ruhe und Eintracht mit ſi<

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