Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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Die Öffiziere blieben“ eine Weilé vor Staunen und Bewunderung unentſ<hloſſén, was ſie thun ſollten. So ‘viel Vernunft und Tüugénd bei cinem Mádchen* von zwanzig Jahre, ſchien ihnen beinah unerflärli<, und der Kommodore, der ſi zus erſt wiedér erholte, las în den Augen ſeiner Offizies re die Antwort , die êr gebet ſollte. „Ich danke nudir , ſagte er, für deine Zütechtweiſung, es ſcheint 1dein Schifſal zu ſeyn, Ueberwundene und Ueber=„(winder zu retten , ih werde daher deinen Triumph micht erhöhen, du biſt úber jedes Lob erhaben.‘ Eponine hatte kaum das Zelt verlaſſen , ſo wurde das Urtheil über die Gefangenen geändert, und beſchloſſen, ihnen das Leben zu ſchenken, dafür ſollten ſie aber in Feſſeln bleiben, bis man ſie an irgend einem Ufer auéſezen könnte. Das Schif ſeegelte damals gerade an den Küſten des ſ{hwarzent Meers, welche die europäiſche Türkei einſchlieſen, und die Muſelmäuner wurden mit einigen Le» bensêmitteln auf einer Inſel in der Mündung der

Donau ausgeſezt. Kurz nachher entdekte man în dem Schif einen Lek , welcher beträchtlich genug war, daß man die Arbei-