Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

( I56 2 „bis alle vernünftige Bewohner derſelben ſi< dur< odenſelben geſelligen Vertrag regieren und, leiten edaſſen, und bis die dreifache Moral des Men„hen, des Staats und der Welt , nur eine eiuinnige ausnmacht. —

„Richtigz bei allem dem aber kann der wohleinrgerichtete Staat, der ſeinen Feinden keine drohen(de Gegenwehr bietet, niht Beſtand haben; und ejedeê Vaterland , welches nicht im Stand iſt, ſeieme Geſeze und Reichthürner mit dem Schwerdt zu e,vertheidigen , muß zu Grunde gehen.

Mich beruhigt dies, daß der VertheidigungseffXrieg wenigſtens re<tmäſig iſt; i< konnte alſo eiein liebſtes Eigenthum gegen den Verſchnittenen ¡eines Tirannen beſchüzen 3 ih Xonnte alſo ſeine rAngriſſe auf mein Daſcyu, und dasjenige meines »Vaters , ohne Verbrechen mit dem Dolch zurükenveiſen,“ — 3

Dieſe Unterredung Hatte ſie unvermerkt bis in das Dikigt des Waldes hinein geführt , wo der Alte von Müdigkeit und Hize erſchöpft ſi< nac einen Bach klaren Waſſers zuwendete, den er it der Entfernung an dem Abhang eines Felſens gewahr wur-

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