Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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¡Nun dann , du haſi einen Blik in dies zerriſſene Henz gethan. Nichts will mir in dieſem: unglüfs elichen Krieg gelingen; die geringſten “Feſtungen „leiſten hartnäkigen Widerſtand - meine Generale „Fürchten mi, und meine Truppen laſſen ſich von „dem Feind ſclagen7 den ſie belagern, Sol ih „dir noch einen Auftritt entdeken , der mein Lebe «verbittert 2 Sich, ſeit Anbruch des Tages irre ih gin dieſem Wald umher, von Stravazen und Hunager erſhópſt, und jeden Augenblik in Gefahr vou «den Túrken gefaugen zu werden, begegnete ih Ganzen Haufen meiner fliehenden Truppen, und dieſe weigerten ſi, mich wieder zu meinem Lager Aurúf zu begleiten, Sie flohen ſogar meinen An«blik , und ſchienen den Staub der Erde, die ich „mit ihnen betrat, zu ſcheuen. Konnten ſie ärger gegen mi handeln, wenn ich eine Bartholomäus „nacht anbefohlen, oder wenn i< glei< Nero „und Aurengzeb meine Regierung durch Mord„thaten beflekt hätte? —

„Ich habe von dieſem Betragen deiner Soldaaten gehört, und kam mit meiner Tochter, um dir, | «wo möglich zu helfen, Aber wenn ich auf dein Zu-

£5 autrauens