Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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“ Eponîne- die der Achtung des Kaiſers gewiß var bot ‘alle‘Géazie ihres Geiſics auf, umihn den Weg dur Unterhaltung zu verkürzen. Er war ôuſfſer fich, und betrachtete zuweilen mit einent Blik von Rührung, bald den Vater, bald die“ Tochter. “Unbefannt und fille itn Schoos der Weisheit und der Grazien zu leben, ſien ihm jezt das höchſte Glüët der Erde, und {um erſtenmal in ſeinem Leben bedauerte eres, Monarch zu ſeyn.

Nachdem ſie eine Stunde gegangen waren, famen ſte bei dem von dem Alten beſtimmten Ort anm. Dev ‘erſie Gegenſtand, deu Joſeph hier erblifte, war dez ſo ſchrefli<h mizhandelte Soldat, der jezt frei unter dem Baum ſas, der das Werkzeug ſeiner SMarter geweſen war. ' Bei Erbliëung ſeines Kaiſers ſies er einen Schrei des Entſezens aus, und fuchte mit den blutigen Händen ſein Geſicht zu verberge, Aber Joſeph näherte ſi< ihm tit jener heitern Güte, welche die Herren der Welt ſo ho< erthebc, und fieng an; „Jc bin ungerecht gegen dich eMeweſen, braver Manti, und komne meinen Feh«¡ler zu verbeſſern, Jh ernenne dich zum Offizier

aán deinem Regiment, uud wenn du dich je wieder ader