Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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landes und des Abendlandes, wodurch denn freilich

jenes geprieſene Gleichgewicht zwiſchen {wanzig verz | búndeten Monarchien oder Revublifen geſtört wore

den wäre, dem unſre diplomatiſchen Herren, tros

der unzubere<neuden Laune des Zufalls, ‘eine

eivige Dauer zu verſprechen wagen.

Wahr if es indeſſen, daß dieſer durch die Einz bildungskraft der beideu faiſerlichen Majeſtäten ſs herrlich. aufgeführte Pallaft von Glanz und Hoheit» ſo ſchwache Grundfeſten hatte , daß der Phileſoph ihn. mit einigem Recht als ein Luftſ{lof betrachten fonnte. ‘Indeſſen verfolgten die Hóôſe von Wien und Petersburg nichts deſtoweniger ihren Plan in Stillen; das erſte Glied der Kette war geſchmiedet, und an den Gränzen von Ungarn und dem Pontus Euxinus floß das Blut bereits ſromweis, Der Thron von Konfantinopel ſcien in ſich ſcibſt zuſammen ſtürzen ¡u wollen, und uttſere Gegenden waren ſämtlich in Bewegung, blos weil es zween unruhigen Regenten einfiel , ihre Reſidenzen verändern zu wollen.

In 4auz Europa war dieſer Krieg das einzige Geſpräch, weil deſſen Folgen den Siegern ſowebl

As alé