Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
(26) wirds ihr glaubt mi<-von aller Erfahrung úber Menſchen und Zeiten entblößt, weil mein jugendliches Geſicht dergleichen ni<t zu verſprechen ſcheint.
Ich _ bin in dem Vaterland eines Verifles und Sokrates gebohren; mein Vater erzog mi< nac) einem Plan, als wenn i< jene alten Helden des verſ<wundenen Griechenlands wieder 'erwefen folte. Er ſah voraus, daß wenn er mich dazu verdammte blos durch die flüchtigen Reize der Sxhönheit zu exiſtiren, er aus mir nichts weiter als einen \{<wachen Thon bilden würde, der einſt unter der frechen Hand eines Paſchas oder Sultans ſeine Forn erhalten ſolite. Dieſem vorzubeugen, bildete ermeine Vernunft, prägte mir die Lehren des Geſchmaks dur< Homer, und die der Weisheit dur Pl utar< ein, und ſo wurde ih ein Mann, und zerſchlug den Spiegel.
In Ermanglung der Erfahrung des Alters erz warb i< mir diejenige der Widerwärtigkeit, wovor wenige Tage mehr würken, als ein ganzes Jahrhundert des lanaſan hinſchleihenden Alters. Ich war kaum funßzehn Jahr alt, als ſchon die Sklaven des Deſpotièmus mich aus meinem. väterlicheit
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