Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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„darreichte, folglih ‘den Stachel des Bedürfüiſſed noH nicht fanuten, ſo lang blieben ſiefunthätig nnd wirkungsloë. Erſt die zunehmende Bevölkerung ¿wana fe, dieſe Erde zu bauen, die zu ihrem Unterhalt niht mehr hiureichte , und dann erf könnte jedes einene Individuum ſagen: — dies Feld, welches das Geprág meiner Arbeit trägt, gehört mein. — Durch dieſe mit Kühnheit ausgeſprochenen und mit Furcht aufgenemmenen Wette entſtund das Eigenthuntund aus dicem folgten natúrlicerweiſe Ju due

irie, Künſte, und Regiexrungsformen. Dieſe Theorie beweißt die Nichtigkeit jener Sf: eme, welche eine wilde Welt als Keim der kultiz virten annehmen und feſtſezen. Es iſt hô<h| un wahrſcheinlich , daß es vernünftige Geſchöpfe gege-_ ben, welche blos auf den Inſtinkt des Lebens und der Fortpflanzung auf einer kleinen Inſel eingeſ{ránkt waren, wo die Natur den ganzen Reichthum ihrer Fruchtbarkeit vor ihren Augen entwikelte. Die Menſchen, die eine dur<h Meer und Waſſer: beſchränkte Fläche bewohnen, müſen ſi< einander trothwezdig náherns nur aldena , wenn die Erde DA ihnen