Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

CORE Vhate einigermaßen dem;-Gebrauch ſciuer Kräfte zu “entſagen, ohne die Pflicht. zu übernehmen, gewiſſen Geſezen zu gehorchen - uud: ohne einen Theil ſeines Willens aufzuopfern. Aber dieſe Uebertragung cines Theils ſeiner Kräſte in die Hände des'Stagis, ift uur eine ſcheinbare Abhängigkeit , denn man darf uur uit vergeſſen, daß der Menſche der ſich ein Vaterland wählt dadurch ſelbſt Theil an dèr OberHerrſchaft erhält, und im eigeutlihüen Verſtand ſeinen eigenen Geſetzen gehor<t, Indem er einen allgemeines Willen ſefiſezt - verliert er dadurch den ſeinigen feineswegs, ſondern gico ihn nur,eine beſtimmiere Richtung; und indem er dem Geſez, das ihu beſchüit, gehorcht, bewaſnet er Miliienen Arme, zur Vertheidigung ſeiner Unabhängigkeit. © Sobald der Menſch weſentlich frei anerïaunt wird, fo iſt jeder geſellige Vertrage der ſeiner Uns abhängigkeit Abbruch that; an ſich ſelb ſou uns gültige e208, Beſieht das ex Oberherrſchaſt in der Vereinigung aller M Willen, zur Sicherung und Auſrechthaltütig der augemeinen Freiheit, fo

iſ ieder Vertrag, ‘der cinem einmelnen Menichew \ oder