Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

00 &< unterhielt eu< anfangs von einer gut orga: - biſirten Welt, die ſich auf eiue ſanfte Geſezgebung füzt / und ſich nur mit dem geſelligen Vertrag zugleich entwitelt 5 aber bei dieſem ſonderbaren Chavs von Staaten und Negieruugen - womit die Ober_ fläche der Erde jezt bedekt iſt, ſind wenig oder gax “Feine Spuren ihres erſten Urſprungs mehr ¿u ents deen. Die urſprünglichen Geſezbücher des Morgenlandes, ſind zwar von weiſen Menſchen verfaßt worden, aber Barbaren haben ſie nachher erklärt und kommentirt, und dadurch vernichtet, N

Heut zu Tag iſ beinah Überall das Recht des Degens, an die Stelle des Rechts der Geſeze getreten; die aus unzuſammenhäugenden Maſſen gebildeten Monarchien, werden unter den Händen der Deëpoten erſchöpft und erſchüttert, während der ſeines Throns beraubte Naturmenſch immer ſtolz und gros, gleich dem Marius auf den Trümmery von Karthago ſit.

Was bleibt alſo dem re<tſ<afuen Maun übrig, der vou einem edlen Verlangea die Welt zu begliFen beſeelt, gerne wünſchte, den geſelligen Vertrag auf ſeine wahren Grundſäze zuräfiuführen, uud Ge-

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