Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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ſez , Sitten und Néligion durch ein unauſlôsliches Band mit einandèr zu verknüpfen è ]

Soll er nach Konſtantinopel gehen, dort dert Strik der Verſchnittenen , und dem Säbel der Janitſcareu tozen, uud erflären , daß derjenige, der an das blutdúrſtige Evangelium Mahomets ólaubt, ein Feind der Götter, und derjenige, der ſich dem tiranniſhen Geſez des Grosherrn unterwirft , ein Feitld der Menſchen iſt 2

Wird er na< dem Lager vor Belgrad ziehen, um dort dem deutſchen Kaiſer zu erklären , daß der Fonvertitionelle Krieg , den er den Türten ohne Grund ud UrſaËhe angetündigt hat, ein Verbrechen ges gen ſeine eigne Nation iſt? ihm ſagen daß die PhiIvſophie , deren er ſi<- rühmt, “nicht darinn beſteht, hunderttauſende der Seinigen aufzuopferin, um eine Million Menſchen u erwürgen; und daß dergleichen“ für“ beide Thile nactheilige Einbrüche ihm nie eitien groſen Nuhn erwerben ‘werden , indem es no< niemand eingefatien , einen Gen ſeri oder Attila für groſe Männer zu halten?

Wird er ſith endlich nach jenem Frankreich wernden, welchestdie Natur vergebens zur ‘erſten Mv-

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