Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

C2 ONE) unb die übrigen ſhmuzigen Gottheiten, deren Na» ten die Tochter einer Lu kretia niht ausſyrechen Fonnte, ohne ihre Keuſchheit zu verlezen. Dagez gen aber begieng er ni<ts deſtoweniger eine unſinnige Handlutig , als er von ſeinem heiligen Eifer getrieben, mit Gefahr ſeines Lebens die Altäre ſeines Vaterlands umſiürzte, und die Paîme des Mârtyrers re<tfertigt ihn in den Augen des rechtſchaf-

nen Mannes bei weitem nicht für die Schande des Selbſimords.

Es ift immer ein Vortheil für die Welt, wens

die unutmnſ<ränkte Gewalt , vor der fich alles beugt, zuweilen einen kühnen und groſen Maun auf ihrem Weg antrift , der es wagt, ſich ihr entgegen zu ſtellen, aber was núzte dem von “Tirannen unterdrükten Not, die vergeblidhe Aufopferung eines Kato und Thraſeas% konnte es fich dur den Anblik einer Seelengröſe 3 die nur das Leben verachten lehrt, über dasUnglüf tröſten, das Erbtheil eines Tiberius und Nero zu ſenti?

Die erhabene Vernuaft/ welche den urſprüngiden Berltag entwarf , ‘ann feine Aufopferunge# vOAERS als olche , wade das Wohl einer ganen

FS AR Genes

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