Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

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hettiiten die aufen Folgen einer Revolution weit mchr, als der Vaterlandsloſe durch ſeine Ohnmacht vermag. Sie nehmen einem Volk, welches nie gewohnt -war, ſich ſelb zu leiten, vollends allen Zügel, und bringen den Fur>tſamen , aber redlich geſinnten Búrger dahin, daß er Philoſophie und Tugend verläunmiden muß.

_BVierzia Jahre lang habe i< die gegenwärtige Verfaſſung der moraliſchen Welt im Stiller beobachtet, und ob fie mir gleich noh it einen <astiſen Dunkel! verhüllt ſcheint , ſo bin ih denne< überzeugt, daß der weiſe Mann Úberall cin Plz<en findet, ws er ſein Haupt ſicher hinlegen kann.

Beínah jeder von Menſchen erfundene Gottes dienſt iſt ausſ{<weifend und unduldfam, indeſſen wird mir der Gehorſain gegen meinen Vater nirgends zum Verbrechen gentaht ; der Hang, meiner Gattin und Kinder Glük zu befördern , wird nicht für ein Voruxtheil, no mein Mitleid mit der leidenden Unſchuld für einen verjährten Jrrthum erflärt; und ſo kann ih mich immer úber die Tirannei der Neligigh tröſten, indem ih meine Zuflucht zur Moral nehme,

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